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AutorenbildGüncem Campagna

Hallo Dortmund!

Am 28. Oktober 2017 startet die Codingschule in Dortmund. Los geht es mit der Codingwerkstatt, bei der Jung und Alt gemeinsam tüfteln, basteln und programmieren. Die Trainerin vor Ort ist Megi. Megi ist Lehrerin für Physik und Erdkunde und Trainerin in der Codingschule, wir haben sie gefragt, was die Teilnehmer an dem Samstag erwarten dürfen.


Hallo Megi, Ende Oktober startet die Codingschule in Dortmund. Los geht es mit der Codingwerkstatt. Was dürfen die Teilnehmer erwarten?

Wir starten um 10 Uhr mit einem kurzen theoretischen Teil, und zeigen den TeilnehmerInnen die wie ein Computer funktioniert. Ab 11 Uhr darf gebastelt werden: wir bauen gemeinsam unsere eigenen Überraschungsei-Controller. Ab 12 Uhr programmieren wir unser eigenes Spiel mit der einfachen Programmiersprache Scratch.


Gibt es einen festen Workshopplan, an den sich jeder halten muss?

Wir haben ein festes Konzept, aber wer wie lange und woran arbeitet, hängt nicht nur vom Kenntnisstand, sondern auch vom Interesse der Kinder ab und wird während der Durchführung flexibel gehandhabt. Man darf also gerne mit und ohne Vorkenntnisse teilnehmen.


Was lernen die Teilnehmer?

Sie bekommen Einblicke in die Welt der Programmierung sowie viele Möglichkeiten, der Kreativität beim Entwickeln von Spielen freien Lauf zu lassen. Wir werden uns in Minecraft einhacken und Code zum Ansteuern verschiedener Bauteile über den GPIO schreiben. Je nach Interesse und Vorkenntnisse werden die Kinder und Jugendlichen dann mit verschiedenen Programmen und zusätzlichen Komponenten wie dem Sense Hat tiefer in die Materie eintauchen.


Wie können sich die Kids am besten auf den Workshop vorbereiten?

Eigentlich brauchen sie nur pünktlich da zu sein. ;-)


Die Codingschule arbeitet mit den Raspberry Pi? Kannst du uns den Mini-Computer kurz vorstellen?

Der Minicomputer Raspberry Pi wird zu Recht auch das kreativste Werkzeug der Welt genannt und ist mit einem praktisch unerschöpflichen Spielraum an Möglichkeiten das ideale Werkzeug für den Einstieg in die Kunst des Programmierens. Alle Programme auf dem Raspberry Pi sind Open Source Software und bieten viele Möglichkeiten zur Anpassung. Des Weiteren können wir eine Vielzahl an spannenden Gadgets an ihn anschließen und werden das auch tun. Zudem ist der Raspberry Pi mit circa 40 Euro nicht besonders teuer, sodass nahezu jeder Teilnehmer mit einem eigenen Gerät zuhause weiter experimentieren und neue, eigene Projekte starten kann. Zum Beispiel: die Heimkinoanlage steuern, Roboter sprechen lassen oder kleine, selbstfahrende Autos steuern.


Und wo werden Raspberry Pi-Fans fündig, wenn sie Ideen für neue Projekte suchen?

Hier gibt es einen sehr großen Materialpool z. B. auf der Seite der Raspberry Pi Foundation unter https://www.raspberrypi.org/ sowie in der Zeitschrift MagPi.


Ab wie viel Jahren kann man eigentlich anfangen, das Programmieren zu lernen?

Das kann man so genau nicht beantworten. Es gibt heute sehr viele einfache, spielerische Zugänge, die bereits sehr früh das Interesse der Kinder wecken können. Damit die Kinder auch die Strukturen verstehen können, macht es aus meiner Sicht ab etwa 10 Jahren Sinn, tiefer in die Materie einzutauchen, da sich in etwa in diesem Alter ein Verständnis für logische Verknüpfungen entwickelt.


Müssen die Teilnehmer wirklich selbst Code schreiben?

Ja, das werden und können sie. Wir werden uns zum Beispiel in Minecraft einhacken. Dabei lernen die Kinder und Jugendlichen anhand von Beispielen, wie das System funktioniert und können dann eigene Codezeilen verfassen.

Auch das Ansteuern der Schnittstelle, um zum Beispiel eine Lampe oder einen Taster zu steuern, funktioniert über selbst geschriebenen Code. Mit dem ausgearbeiteten Material der Codingschule und den Erläuterungen des Trainers bekommen die Kinder aber immer zunächst das nötige Handwerkszeug dafür an die Hand.


Und welche Programmiersprache lernen die Teilnehmer in der Codingschule?

Wir arbeiten als Einstieg zunächst mit der Programmierumgebung Scratch. Hier wird noch kein eigener Code geschrieben, sondern verschiedene Befehle und Operatoren werden zu einem ausführbaren Programm zusammengefügt. Hierbei wird die Struktur und Logik des Programmierens deutlich, ohne dass die eigentlichen Vokabeln der Sprache gelernt werden müssen. In einem zweiten Schritt nutzen wir die Programmiersprache Python, die gerade für Anfänger gut geeignet ist.


Na, das klingt ja alles ziemlich spannend! Dann berichte uns doch im November, wie die Workshops gelaufen sind.

Ja, das mache ich!


 

Codingwerkstatt für die ganze Familie, 28.10.2017, 10 - 13 Uhr,

in den Räumen von Rent24, Hansastraße 95, 44137 Dortmund

Teilnahme gegen freiwillige Spende

Anmeldung über Eventbrite

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